Selbst gewähltes Bloggerexil und neue Erkenntnisse
Tja, da hat der Lehmann wohl einige Zeit nichts mehr von sich hören lassen. SORRY, aaaaber, das hat auch seine Gründe. Leider kann ich meinen Lebensunterhalt mit diesem Blog nicht gestalten…wäre aber geil… und so bin ich doch tatsächlich und leider, leider auf eine anständige Arbeit angewiesen.
Dies hat mir in den letzten drei Monaten einiges abverlangt und ich bin froh, dass ich überhaupt selbst zum Spielen gekommen bin. Aber die Not macht erfinderisch und so habe ich meine Golfeinheiten in die ganz frühen Morgenstunden oder in die schon späten Abendstunden gelegt. Leider bin ich auch schon ewig keine Privatrunde mehr über 18 Loch gegangen, sodass meine letzten fünf Runden über 18 Loch allesamt Turnierrunden waren. Ein Licht am Ende des Tunnels ist aber absehbar und ich werde ab sofort wieder öfter schreiben.
Einige von Euch scheinen mich schon vermisst zu haben, denn gerade in letzter Zeit erreichen mich viele Nachrichten. Einige machten sich sogar Sorgen und fragten, ob mit mir alles okay ist, weil ich schon lange nichts mehr geschrieben habe. Das ist echt zucker und berührt mich, da es tatsächlich Leute gibt, die meinen Blog mögen und auf neuen Inhalt warten. DANKE DAFÜR!
Wie schon erwähnt, war es in letzter Zeit sehr schwierig Zeit zu finden, um etwas zu schreiben, denn der Blog steht nicht wirklich an erster Stelle in meinem Leben. Zuerst die Familie, dann die Arbeit, dann das eigene Vergnügen und wenn dann noch Zeit ist, raffe ich mich gerne zum Bloggen auf.
Aber die stressige letzte Zeit liegt nun (keep the fingers crossed) hinter mir und Ihr dürft Euch wieder vermehrt mit mir rumplagen. Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist, dass ich eine neue Seite an unserem geliebten Sport für mich entdeckt habe und zwar…
Early Bird Golf
Da ich in den letzten Monaten zu zivilen Zeiten wenig Zeit zum Golfen hatte, bin ich des Öfteren auf den frühen Morgen ausgewichen. Was soll ich sagen? Hammer! Golfen am Morgen – und ich rede jetzt nicht von acht oder neun Uhr morgens, sondern von halb sechs – ist für mich eine ganz neue Sicht auf den Sport. Ich habe mich lange nicht so wohl gefühlt beim Golfen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl der Erste auf dem Platz zu sein, der Erste, der seine Spuren in den Morgentau setzt. Der Platz fängt bei Sonnenaufgang an zu glitzern und zu funkeln und haltet mich für bekloppt, aber der Platz riecht auch anders. Manchmal habe ich mich auch einfach nur auf eine Bank gesetzt und habe beobachtet, wie das Licht sich mit dem Sonnenaufgang wandelt, wie die Schatten der Bäume immer kürzer werden und wie der Platz immer heller wird und irgendwann in voller Pracht da steht.
Dazu bekommt man ein kostenloses Vogelkonzert oben drauf. Wie laut Vögel sein können, wenn man allein mit ihnen ist, wusste ich vorher nicht. Wie schön Golf am Morgen ist, habe ich versucht auf ein paar Bildern einzufangen. Ein Feedback zu den Bildern würde mich sehr freuen. Was ich damit aber eigentlich sagen will…
Stellt Euch den Wecker, schnappt Euch Euer Equipment und geht früh am Morgen auf den Platz. Ihr werdet nicht enttäuscht sein! Auch wenn ich jetzt, wieder öfter Zeit haben werde, um auf den Platz zu gehen und um Fotos zu schießen und um vielleicht auch mal wieder etwas für Euch zu testen, werde ich mir auch weiterhin den Wecker stellen und Golfen gehen.
So dass war es dann auch schon wieder aus dem selbstgewählten Bloggerexil. Wollte ja nur mal sagen, dass es mich noch gibt und das ich in Zukunft auch wieder öfter etwas von mir hören lassen werde.