COBRA KING FORGED TEC - Eisen 2019

Heute am 08. Oktober 2019 stellt COBRA seine neueste Generation der beliebten Cobra King Forged Tec Eisen vor. Diese werden ab dem 01. November 2019 im Handel erhältlich sein. Als einer der ersten Golf Blogger weltweit durfte ich die Eisen vorab schon einmal für Euch testen und kann Euch heute, also an dem Tag der Presseveröffentlichung, schon mal meine ersten Eindrücke schildern. Schaut Euch vorab aber gerne mein YouTube Video zu den COBRA KING FORGED TEC Eisen an…

Das sagt bzw. verspricht COBRA

COBRA Golf, eines der führenden Unternehmen für Innovation und Design von Golfschlägern, präsentiert die nächste Generation der KING Forged TEC Eisen. Das von den besseren Spielern bevorzugte klassische Muscleback Design verfügt über eine hohle Kopfkonstruktion und sorgt damit für ein weicheres Schlaggefühl und mehr Power. Die Kombination aus klassischem Look mit modernsten Technologien bei Schlagfläche, Oberfläche und Spielgefühl bieten die ideale Abstimmung von Präzision und Distanz, sowohl in variabler Länge als auch in ONE Length.

Foto: Cobra Golf

Die KING Forged TEC Eisen zeichnen sich durch ihr elegantes Muscleback-Design aus, das einen Hohlkörper umschließt, der den Schwerpunkt nach unten bringt und so Länge, Fehlertoleranz und Spielbarkeit maximiert. Der Hohlraum ist mit dynamisierenden Schaum-Mikrosphären angereichert, die den Klang optimieren und ein weiches Gefühl im Treffmoment erzeugen, und gleichzeitig die dünne PWRSHELL-Schlagfläche für höhere Ballgeschwindigkeiten unterstützen. Ein überarbeiteter geschmiedeter Schlagflächeneinsatz sorgt für einen noch größeren Sweetspot und damit eine größere Rückstoßfläche mit höherem Abflugwinkel und mehr Ballgeschwindigkeit. Ein Wolframgewicht an der Spitze zentriert den Schwerpunkt hinter der optimalen Treffzone für mehr Länge und Präzision. Selbst bei nicht zentral getroffenen Bällen, lässt sich die Fahne mit diesem Eisen öfter attackieren.

Foto: Cobra Golf

Und das sage ich

Zunächst einmal vielen Dank an COBRA Golf Deutschland, dass ich die Eisen vorab schon einmal testen durfte. Bei dem getesteten Satz handelt es sich um einen Satz, der leider nicht auf meine Spezifikationen angepasst ist. Normalerweise spiele ich Schläger mit einem um einen Inch verlängerten Schaft in stiff und mein Schlägerkopf ist üblicherweise zwei Grad nach oben gebogen (2° up), sodass mir der Herrenstandardsatz in stiff eigentlich nicht gut liegen sollte. Auch die KBS $ Taper Lite Schäfte sind nicht gerade meine Favoriten, aber dazu gleich mehr.

Foto: Cobra Golf

Spielbarkeit / Performance

Zu Beginn meines Testes merkte ich schnell, dass die Eisen nicht auf mich abgestimmt sind. Die fehlende Länge der Schäfte sorgte dafür, dass ich ziemlich viele Treffer mit der Spitze der Schlagfläche hatte. Das Gute daran ist aber, dass ich so die versprochene Fehlerverzeihung ausgiebig testen konnte. Die überwiegende Anzahl der Schläge flog trotz nicht mittig getroffener Bälle gerade. Unter Verlust von Länge, aber geradeaus, sodass die Bälle allesamt im Spiel geblieben wären.

Am zweiten Tag des Testes konnte ich dann meinen Schwung entsprechend umstellen und ab diesem Zeitpunkt haben mir die Eisen mehr als nur Spaß gemacht. Mittig getroffene Bälle fühlen sich sensationell weich an und man wird von einem satten und dumpfen Sound im Treffmoment überrascht. Die Bälle zischen von der Schlagfläche und man spürt die Power, die diese Eisen erzeugen können. Den erzeugten Ballflug würde ich als mittel bis hoch bezeichnen, was meiner bevorzugten Spielweise enstpricht.

Zukünftig will ich mehr an einem gewollten Draw oder Fade arbeiten, was mir mit meinem aktuellen Schlägersatz fast nicht möglich ist, denn dort ist Fehlerverzeihung bis zum Anschlag drin. Erste Versuche mit den Forged Tec Eisen auf der Range und auf dem Platz waren aber durchaus sehr erfolgreich und vielversprechend, sodass ich die Spielbarkeit der Eisen als sehr gut bezeichnen würde. Mir ist es fast schon zu gut gelungen einen Draw oder Fade zu spielen, sodass ich auch andere Golfer gefragt habe, ob sie sich mal probieren wollen. Die herrschenden Aussagen waren:

  • „Krass hören die sich geil an“
  • „Ich glaube ich muss mir doch mal neue Eisen zulegen“ oder
  • „Tschüß, sind jetzt meine“.

Auf dem Platz hat sich dann die wahre Stärke der Eisen gezeigt, denn die gehen richtig deftig nach vorne. Ein 7er Eisen kommt mit einem Loft von 29.5° daher, was vor ein paar Jahren noch locker ein Eisen sechs gewesen wäre. Mein aktuelles 7er Eisen hat einen Loft von 30.5°, also gar nicht so viel Unterschied. Dennoch fliegen die Bälle mit den Cobra Eisen deutlich weiter, sodass ich schnell merkte, dass ich einen Schläger weniger beim Anspiel des Grüns brauche. Zudem war ich in der Lage sehr präzise und in der Länge konstante Schläge zu spielen. Einfach ein tolles und für mich ganz anderes Spielerlebnis.

Vergleichbar sind die Eisen von Cobra mit denen von Taylormade (P790) und Ping (i500), denn allesamt haben eine sehr ähnliche Technik verbaut. Vielleicht komme ich ja noch dazu die Cobra Eisen gegen die TaylorMade Eisen zu testen bevor ich die Eisen zurückschicken werde.

Fazit:

Ein echt gelungener Eisensatz, den Cobra hier präsentiert. Look, Feel und Performance sind einfach nur wow. Das könnte tatsächlich der von mir lang gesuchte Eisensatz werden. Mit einer UVP von 1.199 € für einen Satz von 4 bis PW liegen die Eisen geringfügig unter der UVP von 1.249 € der P790 Eisen. Für mich persönlich hat COBRA hier ein Eisen vorgestellt, dass mich vor allem optisch von den Socken reißt. Der KBS Standardschaft ist nicht mein bevorzugter Schaft, aber auch mit diesem kam ich hervorragend klar. Ich würde den Eisensatz gern mal mit meinem Lieblingsschaft, dem Nippon Modus 3 stiff 105 gr spielen und schauen, was sich dann tut. In der Regel kann ich dann noch mehr aus einem Schläger herauskitzeln, aber dafür müsste man erst ein gescheihtes Fitting machen. Das wird wie immer eine Geschmacksache sein, aber ich bin überzeugt und freue mich auf noch ein bis zwei Runden, bevor ich die Eisen dann zurückschicken werde. Vor allem freue ich mich darauf, dass ich die Eisen nicht mehr verstecken muss, damit niemand sie sieht. Die Teile müssen gesehen werden.