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IKARUS GOLF

Der Golfball den niemand kennt, aber jeder kennen sollte

Stellt euch mal vor, dass ihr etwas und damit meine ich egal was, für den halben Preis kaufen könnt, das exakt so aussieht und exakt so performt wie das teurere Pendant. Klingt doch eigentlich verlockend, wird aber viel zu wenig genutzt…

IKARUS Golf ist eine deutsche Golfballfirma aus München, die ihre Bälle nach dem gleichen Prinzip an den Mann oder an die Frau bringen möchte wie VICE Golf (zufällig auch aus München). Ich durfte einen der Gründer auf Mallorca bei einem Golfturnier kennenlernen und habe dort auch direkt den „IKARUS Tour“ gespielt und naja, wir haben das Turnier im Scrambleformat mit 10 unter Par gewonnen. Ich habe also von Beginn an, den Ball sehr positiv wahrgenommen und ein Test aus meiner Perspektive macht dann keinen Sinn mehr. Ich bin befangen, denn mit dem Gründer Philipp habe ich mich auf Anhieb super verstanden. Es mussten also neutrale Tester her, um euch einen ungeschönten Überblick über die zwei Ballmodelle von IKARUS, den Soft und Tour geben zu können.

Vorab aber noch ein paar Informationen. Bei den Ballmodellen handelt es sich um Modelle, die sich in einer Kategorie mit dem ProV1 und dem ProV1x messen möchten. Es handelt sich hierbei um ein 3-Lagen (Modell Soft) und ein 4-Lagen Modell (Modell Tour), die prinzipiell eine identische Performance bieten sollen, wie die Spitzenmodelle andere Marken wie Titleist, TaylorMade, Callaway und alle anderen Premiummarken. Der einzige Unterschied ist der Preis, der aufgrund eines Direktvertriebs erreicht werden kann. Zudem sind die Bälle auf der Conforming List der R&A und USGA gelistet und dürfen somit in allen Wettspielen benutzt werden. Das ist leider bei Bällen im Direktvertrieb nicht selbstverständlich und kann in Ligaspielen zur Disqualifikation führen.

Die Produkte von IKARUS Golf findest Du hier.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass hier teilweise ein Vergleich vorgenommen wurde, der aufgrund der Bauart des Vergleichsballs wenig Aussagekraft im Bereich Gefühl besitzt, da hier super weiche Bälle mit einer sehr niedrigen Kompression in den Vergleich eingebracht wurden. Aus diesem Grund habe ich zusätzlich getestet und einen Vergleich mit dem ProV1 und den ProV1x durchgeführt.

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IKARUS SOFT

Tester Beatrix Krämer; Vergleichsball Callaway Super Soft
„Design gefällt mir nicht so, finde das Logo viel zu klein und nicht präsent genug. Dürfte viel mehr her machen, für einen Ball in der Preisklasse. Gefühl (Putten, Eisen, Hölzer), Haltbarkeit, Subjektives Empfinden zu Länge und Spin, Mein Fazit: Der Ikarus Soft kommt dem Callaway Supersoft sehr nahe, 95 %, bei all meinen Schlägen und auch beim Putten. Preis/Leistung, gefällt mir gut und ich würde ihn spielen, wenn der Klang des Balles anders wäre. Bin tatsächlich ein akustischer Mensch, da spielt mein Gehör tatsächlich mehr mit, als bisher gedacht. Preis Leistung ist supertop, würde der Callaway Supersoft noch teurer werden, würde ich auf den Ikarus Soft wechseln.“

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Tester: Patricia Vogt; Vergleichsball Callaway Super Soft
„Danke an tobisgolfblog, dass ich an diesem Test für eine Bewertung der IKARUS Golfbälle teilnehmen durfte. Ich spiele schon seit 5 Jahren Golf und mein Handicap liegt im mittleren Bereich (21,1). Mit Vorliebe spiele ich mit Soft-Bällen.  Zuletzt habe ich Callaway-Bälle gespielt. Mit Neugier hatte ich die neuen Bälle von Ikarus gespielt, die sich zunächst schon sehr gut (weich aber dennoch griffig) angefühlt haben. Überrascht war ich bei den  Abschlägen und langen Eisen-Schlägen. Der Ball legte doch eine etwas weitere Entfernung zurück, was mich sehr begeistert hat. Extrem gute Kontakte hatte ich mit meinem Holz. Zu meiner Stärke zählt das kurze Spiel. Hierbei funktionierten alle Annäherungen tadellos. Da zeigte der Ikarus Ball ein wunderbares Flug-/Rollverhalten. Beim Putten konnte ich mich auf diesen Ball ebenso verlassen. Von diesem Ball zu diesem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis bin ich total überzeugt und werde mir auch gleich Nachschub besorgen.“

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Tester: Eric Duetsch; Vergleichsball Wilson DX2Soft und TazlorMade Soft Response
Ich finde den Namen Ikarus für diesen Ball echt passend. Subjektiv fliegt er etwas weiter als meine normalen Turnierbälle Wilson Staff DX2SOFT und Taylor Made Soft Response. Mein erster Eindruck in einer Indoorgolfanlage war sehr gut, mein erster Eindruck auf dem Platz war eher etwas überrascht. Mein Testball hat sehr gelitten, sich aber vor dem Foto in einem Teich versteckt. Dieses Verhalten konnte ich aber in den folgenden Runden nicht mehr feststellen, häufiger mit 2 Bällen parallel unterwegs, konnte ich dabei keinen Unterschied in der Qualität zu anderen Marken mehr feststellen, vielleicht einfach mehrmals unsauber getroffen bei der ersten Runde auf matschigem Platz. Besonders beim Drive habe ich den Eindruck, dass er sich etwas härter anfühlt und anhört, das ist jetzt aber nicht negativ gemeint, seine Flugeigenschaften haben mir sehr gefallen. Gefühlt etwas länger und gerader, bei Schlägerkopfgeschwindigkeiten von 96 – 100 Meilen von mir. Mit Roll habe ich dann bis zu 230 Meter draussen im Frühjahr geschafft. Bei den Transportschlägen ist mir nichts aufgefallen, erst wieder im kurzen Spiel. Auch hier hört und fühlt er sich etwas härter als meine anderen Soft Bälle an, wobei der Wilson Staff DX2Soft wohl besonders weich sein soll. Das Putten war für mich etwas Eingewöhnung und ich musste für mich versuchen noch weicher zu putten mit den Ikarus Bällen. Unabhängig vom Ikarus Soft Balltest, war ich fasziniert, wie groß für mich mittlerweile die Unterschiede zwischen einzelnen Balltypen sind. Das ist mir teilweise erst beim Testen und dem Hineinhorchen aufgefallen, deswegen nochmal vielen Dank für die Aufnahme in Deine Testgruppe.

Das ist Eric; Tippe auf das Bild um Eric auf Instagram zu besuchen

IKARUS TOUR

Tester: Kevin Werner; Vergleichsmodell Lakeballs
Infos: Kevin ist leidenschaftlicher Amateurgolfer und teilt seine Golf-Erlebnisse auf YouTube, Instagram und TikTok. Sein Ziel ist es dieses Jahr ein einstelliges Handicap zu erreichen. Bisher spielte er immer nur mit „Lakeballs“, merkt aber, dass er nun einen „ordentlichen“ Golfball braucht, um sein Ziel zu erreichen. Da kommt der IKARUS-Balltest gerade recht.
Design:
Schönes, schlichtes Design des Balls. Das IKARUS Logo ist elegant gehalten. Der Ball ist nicht zu sehr „verziert“ und lenkt optisch nicht ab, wenn man ihn anspricht.
Subjektives Empfinden:
Gilt für Hölzer & Eisen:
Schönes, sattes Gefühl beim Schlag. Angenehm dumpfer Klang, nicht zu hell.
Erzielt gute, beständige Längen
fliegt rund und konstant
bei Eisen: angenehmes Gefühl im Treffmoment. „Rutscht“ nicht vom Blatt.
Putter:
stabiler Roll und gutes Feedback im Treffmoment
Klanggefühl könnte für meinen Geschmack noch einen Tick dumpfer sein
Haltbarkeit:
Gespielt wurden zwei Runden mit dem Ball. Haltbarkeit wunderbar, keine Macken oder Schäden feststellbar. Länger als zwei Runden hält ein Golfball bei mir ohnehin selten durch, bis ich ihn verliere. 😉 
Fazit:
In erster Linie überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Der IKARUS Tour Ball ist im Dutzend ca. 40% günstiger als der Pro V1x. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie das mir persönlich etwas zu helle Klanggeräusch beim Putten, ist der ICARUS Tour Ball für einen Amateurspieler mehr als ausreichend und es ist so gut wie kein Unterschied zu einem Premium-Golfball festzustellen. Im Vergleich zu meinen ansonsten eingesetzten Lakeballs, merkt man deutlich den besseren Grip des Balls und das bessere Feedback im Treffmoment.

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Tester: Dominik Sauter; Vergleichsball: ProV1 und Bridgestone Tour B XS
Design: Ball sieht nice aus, Logo würde ich etwas kleiner machen und dafür die Nummer etwas größer um im Fall der Identifizierung diese einfacher zu ermöglichen.
Gefühl Putten: beim Putten finde ich das Gefühl des Ikarus Tour wirklich überragend. Ist nicht so „klebrig“ wie der ProV1 und hört sich auch wirklich sauber an.
Gefühl Eisen: spielt dich gut mit Wedges als auch langen Eisen, Sound und Gefühl analog der Vergleichsbälle
Gefühl Hölzer: Drives und Hybrid waren wirklich gut und solid
Länge: bei den Längen hatte ich lediglich einen kleinen Längenverlust bei den Wedges (kann aber auch am Wetter/Temperatur liegen
😉) alle anderen Schläger und die damit geplanten Längen waren 100% identisch.
Haltbarkeit: Wirklich sehr gut (einen Ball über 27 Loch gespielt ohne größere Spuren) Würde dennoch empfehlen nach 18 Loch zu wechseln, da ansonsten Länge und Spin verloren gehen.
Spin: Anfangs war ich der Meinung der Ball nimmt weniger Spin an als bspw. ein ProV1 oder Tour B XS, grade bei Schlägen mit hohem Spin (Flop und 50m Schläge mit 50 Grad Wedge). Nach mehreren Tests, aber auch hier kein merklicher Unterschied, Trackman Test steht leider noch aus, dazu muss ich aber erst wieder in ne Halle kommen.
Fazit: Preis/Leistung des Ikarus Tour ist wirklich top, und gefällt mir richtig gut 👍🏼 
Und ja ich würde ihn nicht nur spielen, ich werde ihn nächste Woche beim Start unserer Landesliga auch direkt in Einsatz bringen
💪🏼

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Mein Empfinden

Ich habe in den letzten Wochen keinen merklichen Unterschied zu anderen Premiummodellen feststellen können. Einzig die Haltbarkeit war geringfügig schlechter als bei den Modellen von Titleist. Hierfür musste ich aber extreme Tests wie z.B. 20 volle Wedges ins Grün und 20 Schläge aus dem Bunker mit einem Ball durchführen, was definitiv keine realistische Spielsituation darstellt. Auf der Runde, also bis zum Verlust des Golfballs, habe ich keinen Unterschied in Distanz und Spinverhalten feststellen können.

Was das Gefühl der Bälle betrifft, bin ich noch unsicher, welches Modell für mich das Richtige sein wird. Ich bevorzuge beim Putten und im kurzen Spiel das Gefühl des Soft, im langen Spiel und vom Tee bevorzuge ich jedoch den Tour. Die Tendenz geht aber klar zum Tour, da mir der Ball ein gutes Gefühl beim Schlag ins Grün gibt und rund um und auf dem Grün hervorragend reagiert. Der Spin den ich mit beiden Bällen generieren kann ist grandios und es ist nicht selten vorgekommen, dass mir die Bälle mit viel Spin wie auf der Tour ordentlich zurück gespinnt sind. Im Vergleich vom Soft zum ProV1 habe ich keine merklichen Unterschiede in puncto Gefühl feststellen können. Dies ist anders beim Tour im Vergleich zum ProV1x. Der Tour fühlt sich minimal softer im Treffmoment an, aber das sind Nuancen, die man wirklich nur merkt, wenn man einen Ball gegen den anderen spielt.

Für mich das größte Manko ist das mir zu „zart“ gestaltete Logo und die Ausrichtungslinie auf den Bällen. Gerade das Logo könnte aus meiner Sicht kräftiger gestaltet sein. Zudem würde ich eine breitere und längere Linie zum Ausrichten bevorzugen.Das machen andere Hersteller wie z.B. TaylorMade, VICE und Callaway aktuell noch besser.

Da ich sowohl in der DGL Mannschaft als auch bei den Jungsenioren, also der AK30 des Golfpark Bostalsee spiele, war mir besonders wichtig, dass die Bälle auf der Conforming List der R&A und USGA stehen. Dies ist bei beiden Modellen der Fall. Falls ihr einen Ball eines anderen Direktvertriebler spielt, dann schaut doch mal nach und prüft, ob der von euch gespielte Ball auch gelistet und damit für Wettspiele zugelassen ist. Ihr werdet überrascht sein und wahrscheinlich danach den Hersteller wechseln;)

Alles in allem steht für mich fest, dass mir die Bälle von IKARUS keinen Nachteil im Spiel bringen und somit ist für mich klar, dass ich mir aktuell nicht vorstellen kann, mir in naher Zukunft einen teuren Ball anderer Hersteller zu kaufen.

*IKARUS Golf hat allen Testern ein Dutzend Bälle zur Verfügung gestellt. Demnach handelt es sich bei diesem Artikel um Werbung. IKARUS Golf hat jedoch zu keinem Zeitpunkt Kontakt zu den Testern gehabt, um eventuell Einfluss auf das Testergebnis nehmen zu können.